Bevor es an das Hitchen selber geht, ist eine Menge Vorarbeit zu leisten. Die Pferdehaare müssen sortiert werden (10 Haare für einen “Pull”), jeweils 5 Haare vom unteren und 5 vom oberen Teil des Schweifes, weil die Haare unten dünner sind, damit keine Ungleichmäßigkeiten entstehen. Dann erst werden die Haare zu “Pulls” gedreht und eventuell gefärbt. Im Grunde genommen ist das Hitchen wie das Stricken. Es gibt nur zwei Arten von Knoten (wenn man von den gekreuzten absieht, die aber immer jeweils offen oder geschlossen gearbeitet werden), die den Verlauf des Musters bestimmen; beim Stricken gibt es linke und rechte Maschen, das Zopfmuster entsteht durch das Kreuzen von Maschen. Die “Pulls” werden auf einem Holzstab geknotet, für einen Gürtel ca. 60 Knoten pro Runde. Um 2 cm zu schaffen, werden ca. 10 Reihen gehitcht.
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